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Segelworkshop 2007 in Münster auf dem Aasee

standard/asbh_011.jpg Vom 23.9. – 30.09. trafen wir uns in Münster, um auf dem Aasee das Segeln zu lernen. Wir, das war eine Gruppe von 14 Leuten, bestehend aus neun Rollstuhlfahrern und fünf Begleitern. Als wir alle angekommen waren, hieß es wie immer erstmal Zimmer beziehen und sich von der Fahrt ausruhen.

Später gab es dann die obligatorische Vorstellungsrunde und die Programmbesprechung für die kommende Woche. Weil der 23.9. ein Sonntag war, wurde an diesem Tag noch nicht sofort gesegelt. So hatten wir also Zeit, uns erstmal ein bisschen kennen zu lernen.






Ein paar Teilnehmer waren schon zum zweiten Mal dabei und konnten den anderen so schon erzählen, was diese in den nächsten Tagen erwarten würde. Nachdem wir alles soweit besprochen hatten, trafen wir uns alle bei der Rezeption, wo ein großer Fernseher an der Decke hing und guckten „Das perfekte Promi-Dinner“.

Am nächsten Tag fing unser „Abenteuer Segeln“ dann erst richtig an.
Nach dem Frühstück hatten wir erstmal eine kleine Pause (Puffer), die wir überbrücken mussten, aber dann ging´s endlich los zur Segelschule Overschmidt. Der Weg dorthin war etwas länger, weshalb wir dafür auch immer eine halbe Stunde einplanten. Aber die brauchten wir auch, weil es unterwegs noch eine Baustelle gab.
Bei der Segelschule angekommen, lernten wir erstmal den Besitzer der Segelschule, Peter Overschmidt und unsere Segellehrer Alex, Anna und Tobias kennen. Nachdem sie uns alles erklärt hatten, hoben uns die Begleiter mithilfe von Tragetüchern auf die Boote und es konnte losgehen!!!!!
Nach ca. zwei Stunden war auch schon wieder Schluss für´s Erste, weil wir zum Essen zurück ins Jugendgästehaus mussten.
Nach dem Essen und einer kurzen Mittagspause machten wir uns gegen 14.30 Uhr wieder auf den Weg Richtung Segelschule. Dort segelten wir dann bis ca. 17 Uhr und fuhren dann wieder zurück.

Nach dem Abendessen hatten wir dann zum ersten Mal an diesem Tag Freizeit. Und das nutzten wir auch gut aus! An der Rezeption gab es Cocktails und andere Getränke und am Eingang stand ein Snack-Automat, wo man Süßigkeiten kaufen konnte. Einige Teilnehmer hatten Cd´s mitgebracht und so konnten wir auch in unserem Gruppenraum jeden Abend Musik hören, was auch bei allen sehr gut ankam. Bernd (ein Begleiter), hatte immer sein Handy parat und machte lustige Fotos und Videos von uns allen. (Ich freu mich schon auf das Video im Internet!)
Anm. des V.i.S.d.P.: Hier ist es!

Ab dem zweiten Tag gab es eine kleine Plan-Änderung. Wir segelten vormittags schon eine halbe Stunde früher, sodass der „Puffer“, den wir am ersten Tag noch hatten, wegfiel.
Meistens bekamen wir bei der Segelschule noch Besuch von Monika Schmitz, die die Segelfreizeit organisiert hatte.

Freitags segelten wir nur noch vormittags. Zum Abschluss wurden wir noch ein bisschen von den Segellehrern geprüft. Sie wollten wissen, was wir alles behalten hatten und stellten uns deshalb während des Segelns ein paar Fragen. Ein paar Teilnehmer hatten sich schon donnerstags fast verrückt gemacht, weil sie dachten, wir müssten eine richtige Prüfung machen, wobei man auch durchfallen konnte! Sie hatten richtig viel gelernt und wunderten sich dann, dass es keine richtige Prüfung gab. Nach diesem kleinen Test haben wir dann noch zusammen mit Peter, Alex, Anna und Tobi gegrillt und bekamen zur Erinnerung noch ein T-Shirt und eine Urkunde.
Freitagabend gingen bzw. fuhren wir dann noch ins „Uferlos“ und hatten eine Menge Spaß!!!!
Nach dem „Uferlos“ wollten einige unbedingt noch „Wahrheit oder Pflicht“ spielen (ich war auch dabei). Dies zog sich sehr lange hin, weil uns absolut keine Aufgaben einfielen, wenn jemand „Pflicht“ gesagt hatte!

Samstags wollten wir eigentlich schon vormittags los zum Shoppen. Da es aber leider den ganzen Tag regnete, fuhren Bernd und Georg zur Videothek und liehen ein paar DVDs aus. Nachmittags guckten wir dann wegen des schlechten Wetters einen Film nach dem anderen, u.a. Ice Age, den Cordula unbedingt sehen wollte, und Jagd auf Nihil Baxter mit Helge Schneider.
Abends gingen wir dann zum feiern in den Keller, wo es einen (leider sehr kleinen) Disko-Raum gab. Weil wir ja in einer Jugend-herberge waren, durften wir leider wegen der Nachtruhe nicht so lange feiern. Weil wir aber alle noch nicht müde waren, gingen wir noch in den Gruppenraum und guckten „Schulze gets the Blues“ bis ca. halb zwei. Danach fielen alle todmüde ins Bett!

Sonntag hatten wir dann Gelegenheit auszuschlafen, was aber nicht alle machten. Es gab nämlich kein normales Frühstück um neun Uhr, sondern „American Brunch“. Nach dem Brunch wurden noch die restlichen Sachen gepackt und Adressen sowie Handynummern ausgetauscht. Dies hätte man natürlich auch schon einen Tag früher machen können, aber das wollte anscheinend keiner.
Warum an diesem Tag keiner das Datum oder die Uhrzeit wissen wollte, verstehe ich immer noch nicht!!!

Autor: Tobias, November 2007